Was ist Podologie?
Podologie ist die nichtärztliche Heilkunde am Fuß. Die Bezeichnung leitet sich vom griechischen pous (πούς) – Genitiv podos (ποδός) – für „Fuß“ und logos (λόγος) für „Sprache/Lehre“ ab.
Die Massnahmen von Podologen sind vielfältig und ergeben sich aus den Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie, Orthopädie und Orthopädie-Technik. Sie umfassen präventive und kurative therapeutische Massnahmen rund um den Fuss.
Die Ausbildung zum Podologen EFZ (früher Podologen SPV) ist eine dreijährige Vollzeit-Berufslehre, welche mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschliesst.
Für die selbständige Berufstätigkeit ist in den meisten Kantonen die Weiterbildung zum dipl. Podologen HF erforderlich. In der Weiterbildung zum dipl. Podologen HF wird der Behandlung von Risikopatienten besonderes Gewicht beigemessen. Die Ausbildung dauert in der Deutschschweiz drei Jahre berufsbegleitend und umfasst insgesamt 3600 Lernstunden. Grundlage des Lehrgangs ist ein eidgenössisch genehmigter Rahmenlehrplan.
Die medizinische Fusspflege ist in den meisten kantonalen Gesundheitsverordnungen geregelt. Für die Berufsausübung benötigen die Podologen eine Berufsausübungsbewilligung der jeweiligen kantonalen Gesundheitsbehörde.
Wer sind unsere Kunden / Patienten?
- Alle Personen, die in irgendwelcher Form Probleme oder Schmerzen an ihren Füssen haben.
- Diabetiker (Zuckerkrankheit), Antikoagulierte (Blutverdünnung), Rheumapatienten, Kunden / Patienten mit Durchblutungsstörungen sowohl arterieller als auch venöser Art.
- Nachbehandlungen nach Operationen
- Personen, die ihre Füsse nicht mehr selber pflegen können.
- Alle Personen, die Wert auf schmerzfreie und gepflegte Füsse legen.
Gewisse podologische Leistungen sind unter der Voraussetzung einer ärztlichen Verordnung von der Grundversicherung der Krankenkassen abgedeckt. In jedem Fall muss eine eventuelle Kostengutsprache vorgängig abgeklärt werden.